Blaualgenblüte am Weiher
Blaualgen sind genauer bekannt als Cyanobakterien. Dies sind photosynthetische Bakterien, die im Wasser leben und sowohl in Süßwasser- als auch in Meeresumgebungen vorkommen können. Trotz des Namens sind Cyanobakterien keine echten Algen, sie sind Bakterien, die ihre Energie durch Photosynthese erhalten.
Was macht Sie aus?
Sie können ihre eigene Nahrung durch Photosynthese herstellen, indem sie Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser verwenden und Sauerstoff als Nebenprodukt freisetzen.
Sie erscheinen oft blau-grün aufgrund des Vorhandenseins von Pigmenten wie Chlorophyll-a und Phycocyanin. Hier am Weiher als giftgrüner Schmierfilm.
Sie gedeihen in einer Vielzahl von Gewässern, darunter Teiche, Seen, Flüsse und selbst Ozeane.
Unter günstigen Bedingungen wie warme Temperaturen, hohe Nährstoffgehalte (insbesondere Stickstoff), Phosphor und ruhiges Wasser, können Cyanobakterien große Blüten bilden welche für die Umwelt und uns Menschen schädlich sind.
Einige Arten von Cyanobakterien produzieren Toxine, die als Cyanotoxine bekannt sind und für Tiere, Menschen und das Wasserleben schädlich sein können. Diese Giftstoffe können Hautreizungen, Magen-Darm-Probleme, Leberschäden und neurologische Symptome verursachen, wenn sie eingenommen werden.
Cyanobakterien spielen eine wesentliche Rolle im Ökosystem, indem sie zum Stickstoffkreislauf beitragen. Übermäßige Blüten können jedoch den Sauerstoffgehalt im Wasser verringern, das Wasserleben schädigen und Ökosysteme stören.
Für die Gewässer und die Fische bedeutet das Aufkommen in kurz gesagt. Die Blaualgen bilden am Tag Sauerstoff, so dass es zu einem Sauerstoffüberschuss kommt. In der Nacht verbrauchen Sie Sauerstoff (im Wasser) welcher für die Fische wichtig sind.
Werden die Tage kürzer, verschwindet das „Phänomen“ wieder.