Der Ursprung von “Hallo Wien”

In einem düsteren Kapitel Wiens, tief verborgen in der vergessenen Geschichte des Mittelalters, ging die Stadt durch eine beängstigende Nacht, in der sich Himmel und Erde in einem Tanz des Chaos vereinten. Wien, damals umgeben von hohen, schützenden Mauern, galt als uneinnehmbare Festung. Doch in jenen Nächten des Schreckens im Jahr 1439, als der Vollmond blutrot über der Stadt aufging, durchbrachen Kreaturen die Barrieren, die keine Festungsmauer hätte abwehren können.

Es begann mit einem Kometen, der von den Bewohnern als Zeichen des Unheils interpretiert wurde. Der Schweif des Sterns tauchte die Stadt in ein unheimliches, rötliches Licht, und die Mönche der Schottenkirche, die alten Prophezeiungen kannten, mahnten zur Vorsicht. Doch die Menschen lachten darüber, bis die ersten Toten auferstanden.

Es waren Soldaten, die in einer vorangegangenen Schlacht gefallen waren, Bauern, die auf den Feldern gestorben waren, und selbst einige Mitglieder des Adels, die von düsteren Krankheiten hingerafft worden waren. Mit steifen Gliedern und leerem Blick erhoben sie sich aus ihren Gräbern und zogen in Richtung der Stadt. Wien war bald von einer schattenhaften Armee umgeben, die von düsteren Flüchen und dunklen Mächten getrieben wurde.

Doch die Untoten waren nicht allein. Dämonen, höllische Kreaturen mit glühenden Augen und von Flammen umhüllten Körpern, erschienen in der Nähe der alten Ruinen am Stadtrand. Ihre Klauen schlugen Funken, und ihre Stimmen hallten wie ein heulender Sturm durch die Nacht. Sie hatten Wien schon lange beobachtet und nun, durch die Schwächung des göttlichen Schutzes, fanden sie einen Weg, die Stadt anzugreifen.

Die Wiener Bürger gerieten in Panik. Sie verschanzten sich in ihren Häusern und beteten, dass die Stadtmauern sie schützen würden. Der Bischof von Wien, der mutige Heinrich von Breitenbach, organisierte eine Verteidigung aus den stärksten Männern der Stadt. Bewaffnet mit Schwertern, Äxten und Weihwasser, machten sich die Soldaten bereit, das Unheil abzuwehren.

Der erste Angriff kam wie ein Sturmwind. Zombies schleppten sich gegen die Tore, und die Dämonen stürmten mit solch einer Wucht heran, dass das Erdreich bebte. Die Soldaten kämpften verbissen, doch gegen die übernatürlichen Kräfte schienen Schwerter wenig auszurichten. Da erhob der Bischof in letzter Verzweiflung ein uraltes Artefakt, das Kreuz von Margareten, das angeblich die Macht hatte, die Toten zu bannen und Dämonen zu vertreiben.

Als Heinrich das Kreuz gen Himmel hob und ein Gebet in einer alten, längst vergessenen Sprache sprach, begann das Artefakt zu glühen und sandte ein strahlendes Licht aus, das die Nacht erhellte. Die Zombies stöhnten und schmolzen in dichten Schwaden aus Schatten und Nebel dahin. Die Dämonen schrien vor Schmerz, als das Licht ihre dämonischen Körper verbrannte. Die Kreaturen flohen und hinterließen eine gespenstische Stille.

Doch bevor die Dunkelheit endgültig verbannt wurde, rief ein letzter Dämon dem Bischof eine düstere Warnung zu: „Ihr habt uns aufgehalten, aber der Fluch liegt noch immer auf Wien. Wir werden zurückkehren, wenn die Stadt sich erneut in Finsternis hüllt.“ Mit diesen Worten verschwand der Dämon in einem Flammenstoß.

Die Nacht verging, und die Menschen in Wien erwachten erschöpft und traumatisiert, doch in Sicherheit. Das Kreuz von Margareten wurde in einer geheimen Krypta verwahrt und für Jahrhunderte vergessen – ein Zeichen, das den Bewohnern von Wien zeigte, dass selbst das dunkelste Böse abgewehrt werden kann, wenn Mut und Glaube es herausfordern.

Bis heute, so heißt es, könne man bei einem roten Mond das leise Flüstern jener Nacht hören – und die Wachmänner in Wien erzählen von Augen, die aus den alten Ruinen auf die Stadt blicken, als warte das Böse auf den nächsten Moment der Schwäche, um Wien erneut heimzusuchen.

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