Frauenkirche und Teufelstritt
Der "Teufelstritt" in der Frauenkirche in München ist eine interessante architektonische Besonderheit. Die Frauenkirche, auch als "Dom zu unserer Lieben Frau" bekannt, ist eine der bekanntesten Kirchen in München und ein Wahrzeichen der Stadt.
Der Teufelstritt ist ein abgenutzter Fleck auf dem Boden der Frauenkirche, der sich vor der Haupttür befindet. Die Legende besagt, dass der Teufel einen Pakt mit dem Baumeister der Kirche geschlossen hat, um den Bau zu unterstützen. Als die Kirche fertiggestellt wurde, bemerkte der Teufel, dass es keine Fenster gab, durch die die Gläubigen das Innere der Kirche sehen könnten. Er wurde wütend und stampfte mit seinem Fuß auf den Boden, um seine Enttäuschung auszudrücken. Dabei hinterließ er den Abdruck seines Fußes auf dem Boden, den man heute als Teufelstritt sieht.
Es finden sich noch weitere Sagen unter anderem auf der Webseite vom Münchner Dom (klick auf das e im Münchner) oder und der Wikipedia (klick auf das 2. i in Wikipedia) bzw. über Google weiterführend.
Die Realität ist natürlich, dass dieser Fleck auf dem Boden wahrscheinlich auf natürliche Abnutzung oder einen Baufehler zurückzuführen ist. Dennoch ist die Legende des Teufelstritts ein faszinierendes Beispiel für die Art und Weise, wie Menschen versuchen, Rätsel und Geschichten um historische Gebäude zu weben, um sie interessanter zu gestalten. Die Frauenkirche selbst ist ein beeindruckendes Beispiel für gotische Architektur und ein beliebtes Touristenziel in München.