Krabbelt eine Knoblauchkröte aus dem Gartenbeet

Die Knoblauchkröte ist eine seltene Amphibienart unserer Heimat. Sie hat eine auffällige olive-braune Färbung mit dunklen Flecken und warziger Haut. Sie zeichnet sich durch eine warzenähnliche Auswölbung an den Flanken aus, die ihren Namen "Knoblauchkröte" erklärt. Diese Ausbuchtungen geben der Kröte auch den charakteristischen knoblauchartigen Geruch, der dazu dient, potenzielle Fressfeinde abzuschrecken.

Die Knoblauchkröte ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in Felsspalten oder unter Steinen. In der Paarungszeit im Frühling begeben sich die Männchen zu Gewässern, um ihre charakteristischen lauten Rufe zu erzeugen, um Weibchen anzulocken. Die Eiablage erfolgt im flachen Wasser, wo die Weibchen ihre Eipakete ablegen. Die Entwicklung der Kaulquappen findet im Wasser statt.

Leider ist die Knoblauchkröte stark bedroht. Ihr Lebensraumverlust aufgrund von menschlicher Entwicklung, wie zum Beispiel das Bauwesen, ist eine der Hauptursachen für ihren Rückgang. Darüber hinaus beeinflussen eingeschleppte Tierarten wie Raubtiere und Krankheitserreger ebenfalls ihre Bestände.

Um den Fortbestand der Knoblauchkröte zu sichern, werden verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel die Einrichtung von Schutzgebieten und Zuchtprogrammen in Gefangenschaft.

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